Nachhaltige Entwicklung durch Importförderung

Handel schafft wirtschaftliches Wachstum - so der Ansatz des Import Promotion Desk (IPD), ein Instrument der Entwicklungszusammenarbeit. Das IPD eröffnet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern den Zugang zum EU-Markt, unterstützt lokale Organisationen beim Ausbau von Handelskapazitäten und hat dabei die Nachfrage der deutschen Importwirtschaft im Blick.

Das IPD übernimmt eine Scharnierfunktion zwischen KMU in ausgewählten Partnerländern und der europäischen Importwirtschaft. Es bringt Exporteure und europäische Unternehmen als Handelspartner zusammen und unterstützt den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen. Auf diese Weise werden Unternehmen in den Partnerländern in den globalen Handel integriert und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern vorangetrieben.

Ansprechpartnerin

Dr. Julia Bellinghausen

Projektleitung IPD

 

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Weitere Informationen finden Sie unter www.importpromotiondesk.de

Starke Partner

Das IPD ist eine Initiative der sequa gGmbH und des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA). Es gehört zum Angebot der Zusammenarbeit mit Wirtschaftsakteur*innen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unter der Dachmarke Partners in Transformation (mehr unter Privatwirtschaft | BMZ).

Partnerländer

  • Ägypten
  • Äthiopien
  • Brasilien
  • Côte d’Ivoire
  • Ecuador
  • Ghana
  • Indonesien
  • Kambodscha
  • Kenia
  • Kolumbien
  • Madagaskar
  • Marokko
  • Nepal
  • Peru
  • Senegal
  • Sri Lanka
  • Südafrika
  • Tansania
  • Tunesien
  • Ukraine
  • Usbekistan

Produktgruppen

  • Frisches Obst & Gemüse
  • Natürliche Zutaten
  • Nachhaltiger Fisch & Meeresfrüchte
  • Schnittblumen
  • Nachhaltiger Tourismus
  • IT-Outsourcing

Unterstützung für Exporteure aus den Partnerländern

Das IPD bereitet die Exportunternehmen auf den EU-Markt vor und informiert u. a. in Schulungen und Workshops darüber, welche Anforderungen beispielsweise in Bezug auf Regulierungen, Einfuhrbedingungen und Qualitätsstandards für die Einführung von Produkten in Deutschland und Europa zu erfüllen sind. Dann bringt das IPD die exportfähigen Exporteure auf Fachmessen, damit sie ihre Produkte dem europäischen Handel vorstellen können. Durch gezieltes Matchmaking vernetzt das IPD die Exporteure mit potentiellen Geschäftspartnern.

Unterstützung für europäische Importeure

Europäischen Importeuren erschließt das IPD neue Bezugsquellen in den Partnerländern und unterstützt sie beim gesamten Beschaffungsprozess. Im Rahmen von Fachmessen und Beschaffungsreisen vermittelt das IPD den Kontakt zu zuverlässigen Lieferanten. Sie können ihr Produkt-Portfolio erweitern und ihren Einkauf optimieren.

Hierbei arbeitet das IPD nachfragorientiert und fördert gezielt den Import von Produkten, für die es auf dem europäischen Markt eine hohe Nachfrage gibt. So wird sichergestellt, dass die KMU nachhaltige Geschäftsbeziehungen etablieren können.

Zusammenarbeit mit nationalen Organisationen

Darüber hinaus unterstützt das IPD Exportförderorganisationen, Handelskammern und Branchenverbände in den Partnerländern, ihre Angebote zur Exportförderung auszubauen und diese langfristig in den nationalen Strukturen zu verankern.