Kammer- und Verbandsförderung

Westbalkan: Regionalstudie zu Nearshoring und Dekarbonisierung

Im Rahmen der Kammer- und Verbandspartnerschaft (KVP) zwischen der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und den Wirtschaftskammern der Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien (WB6) sowie dem Chamber Investment Forum (CIF) wurde in Zusammenarbeit mit dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) eine regionale Wirtschaftsstudie "Transforming the Western Balkans through Nearshoring and Decarbonisation" erarbeitet und veröffentlicht. Diese wurde auf einer regionalen Konferenz in Montenegro mit Vertretern aller Länder vorgestellt und deren Ergebnisse als Empfehlungen auf offiziellen Veranstaltungen im Rahmen des Berliner Prozesses wie dem Business Forum „10 Years Berlin Process – The Western Balkans as an Economic Area on the Way to the EU” vorgestellt.

Quelle: sequa

In der Studie untersuchten die Kammern, wie der Westbalkan durch Dekarbonisierung wettbewerbsfähiger werden und Teil von CO₂-reduzierten EU-Lieferketten werden kann. Gleichzeitig mit der Studie wurde ein CBAM-Guide für Unternehmen im Westbalkan veröffentlicht, der sie auf die steigenden Anforderungen durch den „Carbon Border Adjustment Mechanism“ vorbereiten soll.

Auf dem Business Forum im Rahmen des Berliner Prozesses „10 Years Berlin Process – The Western Balkans as an Economic Area on the Way to the EU” am 24. September im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Berlin nahm CIF-Präsident und Präsident der Kosovo Chamber of Commerce Lulzim Rafuna die Ergebnisse in die Empfehlungen an die handelnden Personen auf. Zugegen waren die Wirtschafts- bzw. Handelsminister der WB6, Wirtschaftsminister Robert Habeck sowie viele weitere Vertreter aus Wirtschaft und Politik. Auch auf der Konferenz „Die parlamentarische Dimension des Berlin-Prozesses“, die vom Institute for Democracy Societas Civilis Skopje - IDSCS veranstaltet und vom Auswärtigen Amt unterstützt wurde, trafen sich Abgeordnete und parlamentarische Mitarbeiter der WB6-Länder und des Deutschen Bundestages sowie Partnerorganisationen und Think Tanks, um sich mit dem Berliner Prozess zu befassen. CIF Generalsekretärin Tatjana Shterjova Dushkovska griff bei Ihrer Eröffnungsrede zur Konferenz die Erkenntnisse aus der Studie auf.

Die Studie ist hier verfügbar

Posts des DIHK dazu:

LinkedIn Post zur Studie

LinkedIn Post zum Business Forum im BMWK

LinkedIn Post zur Konferenz

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 Henry Höschler
Henry Höschler

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