Handelsförderung

Ukraine: Erfolgreicher Abschluss des Projekts "Trade with Ukraine"

Die sequa gGmbH, setzt sich als Partner der deutschen Wirtschaft im Rahmen eines von der GIZ finanzierten Projektes für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der Ukraine ein. Kürzlich wurde die zweite Phase dieses Projekts erfolgreich abgeschlossen und die erste Phase wurde im Rahmen einer Evaluierungsrunde mit den geförderten Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse beider Projektphasen sind bemerkenswert.

Im Rahmen des "Trade with Ukraine" Projekts wurden ukrainische Fachverbände und deren Mitgliedsunternehmen gezielt unterstützt, um an Messen in Deutschland und Europa mit einem eigenen Messestand teilzunehmen. Ziel war es, die Präsenz und Wettbewerbsfähigkeit ukrainischer Unternehmen auf dem europäischen Markt zu stärken. Insgesamt wurden sechs Messestände organisiert: auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA Mobility), auf der internationalen Süßwarenmesse (ISM), auf der Spielwarenmesse, auf der CosmoProf, auf der International Food and Drink Events (IFE) sowie auf der London Wine Fair. Insgesamt konnten so mehr als 60 Firmen in ihren jeweiligen Branchen mit Akteuren aus dem europäischen Markt in Verbindung gebracht werden. Die Maßnahmen der sequa umfassten hierbei die Messevorbereitung, die Organisation des Standes, das gezielte Matchmaking mit möglichen Kunden, sowie die Betreuung im Follow-up Prozess nach der Messe.

Diese Maßnahmen erwiesen sich als äußerst effektiv: Bei der Evaluation beider Projektphasen wurden hervorragende Ergebnisse dokumentiert. Dank des Projekts konnten die ukrainischen Unternehmen insgesamt mehr als 1.000 wertvolle Kontakte knüpfen und bereits 50 Lieferverträge mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) sowie Großunternehmen aus Deutschland und Europa abschließen. Diese Verträge markieren einen bedeutenden Schritt für die wirtschaftliche Integration und Expansion ukrainischer Firmen auf dem europäischen Markt. Weitere ca. 200 Gespräche sind in ernsthafte Verhandlungen übergegangen, so dass zeitnah wohl von weiteren Geschäftsabschlüssen berichtet werden kann. Auch brachte das Projekt die ukrainischen Unternehmen untereinander näher und es wurden intra-ukrainische Geschäfte abgeschlossen. Neben diesen großen ökonomischen Erfolgen gab es auch zahlreiche kleinere Erfolge zu verzeichnen. So konnten viele Unternehmen dank des E-Learnings im Vorfeld der Messe und des intensiven Coachings ihr Wissen zum europäischen Markt erweitern. Beispielsweise hat ein Spielwarenproduzent aus der Ukraine auf der Spielwarenmesse in Nürnberg erkannt, dass die Farbauswahl ihrer Spielzeuge nicht den Geschmack der europäischen Konsument*innen trifft und daher haben sie ihre Farbpalette umgestellt.

Diese Erfolge zeigen, dass die ukrainischen Unternehmen trotz der derzeitigen herausfordernden Bedingungen und der schwierigen politischen und wirtschaftlichen Lage sehr resilient sind und sehr wohl in der Lage sind europäische Kunden zu bedienen.

Die Erfolge des Projekts sind motivierend und so laufen die Planungen für eine weitere Projektphase bereits auf Hochtouren. Mit den gewonnenen Erfahrungen aus den bisherigen Phasen und der bewährten Zusammenarbeit mit ukrainischen Partnern ist sequa zuversichtlich, dass auch die nächsten Schritte des Projekts "Trade with Ukraine" erfolgreich sein werden.

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 Maria Kapil
Maria Kapil

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