Kammer- und Verbandsförderung

Sambia/Malawi: Beratung von Energieverbänden

Ein neues Kammer- und Verbandspartnerschaftsprojekt (KVP) mit einer Laufzeit von drei Jahren startete im Juli 2024. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) wird die beiden Energieverbände Solar Industry Association of Zambia (SIAZ) in Sambia sowie Renewable Energy Industry Association of Malawi (REIAMA) unterstützen, um den Solarenergie-Sektor in den Ländern effektiv aufzubauen und die Energiewende voranzutreiben.

Quelle: Ute Reckers, sequa

Quelle: Ute Reckers, sequa

Quelle: Ute Reckers, sequa

Quelle: Ute Reckers, sequa

Quelle: Ute Reckers, sequa

Die Unternehmen der Solar- und EE-Branchen in den Zielländern benötigen starke Verbände mit organisatorischer Kapazität, attraktivem Dienstleistungsportfolio und fachlicher Kompetenz zur politischen Interessenvertretung, Mitgestaltung der regula­to­rischen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt für eine nachhaltige Entwicklung des Sektors. Beide Verbände sollen dabei fachlich-organisatorisch beraten werden. Dabei stehen die Erweiterung und Professionalisierung ihrer Serviceangebote im Bereich Solarenergie im Fokus, sowie ihre finanzielle Nachhaltigkeit.

Sambia und Malawi erzeugen zu beinahe 90 % ihren Strom aus Wasserkraft. Diese Abhängigkeit von der Wasserkraft als Energieträger hat in den letzten Jahren aufgrund von unregelmäßigen Regenfällen und in der Folge sinkender Wasserstände in den Staudämmen bei einer zunehmenden Bevölkerung zu einem erheblichen Versorgungs­defizit geführt. Der klimatische Wandel erfordert eine Diversifizierung der Energiegewin­nung, z. B. durch Einsatz von Solarenergie und anderen regenerativen Energiequellen.

In Sambia wie auch Malawi hat mehr als die Hälfte der Bevölkerung keinen Zugang zum Energie­versorgungsnetz, wobei insbesondere der ländliche Raum benachteiligt ist. Dort wird daher auf lokale Lösungen wie Dieselgeneratoren ausgewichen, die nicht nur teuer, son­dern auch umwelt- und klimaschädlich sind. Auch hier können dezentrale Solarnetzwerke (Mini-Grids) eine tragfähige Alternative bieten.

Erneuerbare Energien gewinnen somit immer mehr an Bedeutung, um die Energie­zu­gangsziele zu erreichen. Die Stärkung der Unternehmen der Solar- und Erneuerbare Energien-Branchen (EE) in den Zielländern durch die Verbände spielt bei der Umsetzung eine Schlüsselrolle. Dafür setzt sich das Projekt, das im Rahmen von "Partners in Transformation" durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert wird, ein.

Die Unternehmen der Solar- und Erneuerbare Energien-Branchen (EE) in den Zielländern brauchen starke Verbände mit organisatorischer Kapazität, attraktivem Dienstleistungsportfolio und fachlicher Kompetenz zur politischen Interessenvertretung, Mitgestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt für eine nachhaltige Entwicklung des Sektors.

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 Ute Reckers
Ute Reckers

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