01.12.2018 00:00

K to 12 Plus - Duale Ausbildung auf den Philippinen

Das Projekt K to 12 PLUS führte ein 800-stündiges Industrieaustauschprogramm durch, um sicherzustellen, dass Studentinnen und Studenten die praktische Ausbildung erhalten, die sie benötigen. Mithilfe von K to 12 PLUS waren sie nach ihrem Abschluss bereit für den Berufseinstieg.

 

Fakten

Story ID706
ProjekttitelDuale Beruflichen Bildung im Rahmen der ‚K to 12‘ - Reform in den Philippinen
KundeBMZ - Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Laufzeit 01.10.2016 – 31.10.2020
Projektbudget6.004.240,00 EUR
ProgrammSondervorhaben
Region Asien
LandPhilippinen
Internationale PartnerAFOS-Stiftung für Unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit
AHK-Philippinnen
Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Sparkassenstiftung für internationale Kooperation
Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
Lokale PartnerCebu Chamber of Commerce and Industry
Microfinance Council of the Philippines
Mindanao Microfinance Council
Philippines Chamber of Commerce and Industry

Allgemeine Projektziele von K to 12 Plus:

Ziel des Projektes war es, durch die Förderung dualer Ansätze der beruflichen Bildung im Rahmen der philippinischen ‚K to 12‘-Reform und darüber hinaus zu einer Erhöhung von Beschäftigung und Einkommen bei Jugendlichen und deren Familien ebenso beizutragen wie zur Deckung des Bedarfs der Unternehmen an gut qualifizierten Fachkräften mittlerem und höherem Niveaus.

Rolle des Projektpartners AHK:

Innerhalb des K to 12 PLUS Projekts war die Auslandshandelskammer (AHK) der Philippinen Projektträger und für die Maßnahmendurchführung verantwortlich. Schwerpunkte der AHK waren die Cluster in der Region San Pedro, einschließlich der Einbindung “deutscher“ Unternehmen vor Ort, die Beratung philippinischer Kammern und Verbände sowie die Zertifizierung von Abschlüssen und Qualifizierung von Ausbildern. Mit besonderem Blick auf die Mitgliedsunternehmen implementierte die AHK duale Berufsbildung nach den Qualitätsstandards des IHK-AHK-DIHK-Netzwerks. Als solche versteht sich die AHK als Schaufenster für good practice einer dualen Berufsbildung nach deutschem Vorbild vor Ort, das sich positiv auf die Entwicklung eines lokalen dualen Berufsbildungssystems auswirkt.

Detaillierte Beschreibung der AHK Maßnahme:

Die Deutsch-Philippinische Industrie- und Handelskammer (GPCCI) führte zusammen mit öffentlichen und privaten Partnern Elemente der dualen Ausbildung in den Technical-Vocational Livelihood Track of Senior High Schools ein, bei dem die Ausbildung an zwei Orten stattfand: der Schule und dem Unternehmen. Das Projekt K to 12 PLUS führte ein 800-stündiges Industrieimmersionsprogramm durch, um sicherzustellen, dass die Studenten die praktische Ausbildung erhalten, die sie benötigen, um nach dem Abschluss arbeitsbereit zu sein.

Folgende Unternehmen waren daran beteiligt:

  • MHE-Demag
  • TÜV Rheinland
  • Samso-Tite Plastics Inc.
  • Stampform Metalworks, Inc.
  • Rollmaster Machinery
  • CLP
  • AAJ Fabrication and Machine Shop
  • ACME Tools MFg. Co, Inc.
  • JVV Precision Machine Shop
  • VJF Precision Tooling Corp.

Die Umsetzung fand in zwei Verifizierungsebenen statt:

  1. Alle Studierenden der Metallverarbeitungstechnologie auf der San Pedro Relocation Center National High School (SPRNHS) haben sich einer Bewertung durch die Technical Education and Skills Development Authority (TESDA) unterzogen und erhielten das National Certificate I.
    • 20 Schüler erhielten das National Certificate I
  2. Eine zusätzliche Bewertung der Schüler ermöglichte ihnen das Basic Qualification Certificate (BQC) zu erhalten. Das BQC-Assessment ist eine Kombination aus Portfoliobetrachtung und mündlicher Befragung, die von der Deutsch-Philippinischen Industrie- und Handelskammer organisiert und beaufsichtigt und von einem kompetenten Gremium von Assessoren durchgeführt wurde.
    • 17 Absolventen erhielten das Basic Qualification Certificate

Mit diesen beiden zusätzlichen Qualifikationsnachweisen haben die Schüler einen Wettbewerbsvorteil bei dem Einstieg ins Berufsleben.

Dies unterstützte das übergeordnete Ziel von K to 12 Plus, die Förderung von Berufsschulabsolventen und die Erhöhung ihrer Chancen auf eine Erwerbstätigkeit.

Testimonial:

"Das Programm hilft den Schülern. Die Schüler können lernen, aber auch in der Zwischenzeit praktische Erfahrungen sammeln. Das ist gut, denn wenn du deinen Abschluss machst, hast du keine Angst mehr, du hast bereits Selbstvertrauen gewonnen." 

-Jomari Marcelino- Auszubildender 

Kontakt

Dr. Ralf Meier

+49 (0) 228 98238-16
E-Mail