Ausgangssituation / Problemstellung
Seit mehr als 26 Jahren organisiert die sequa gGmbH Mobilitätsprogramme, die Auszubildenden Auslandsaufenthalte in Europa ermöglichen um ihre sprachlichen und berufsspezifischen Kompetenzen auf- und auszubauen.
Das Programm Erasmus+ fördert die auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger werdenden Kompetenzen wie Fach- und Methodenkompetenz, Handlungskompetenz sowie soziale Kompetenz. Indem junge Menschen die Möglichkeit erhalten, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten durch Auslandserfahrungen zu erweitern, leistet das Programm einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa.
Im Zuge des Programms Erasmus+ absolvierten Leonie und Burhan ein dreiwöchiges Praktikum in Florenz. Der Friseursalon der Scuola Parrucchieri Pino Capasso ist eine italienische Partnereinrichtung, die seit über 10 Jahren deutsche Azubis aufnimmt.
Projektziele
Das übergeordnete Ziel des Mobilitätsprogramms ist die Verbesserung und Internationalisierung beruflicher Bildung in Europa. Es unterstützt die Mobilität von Auszubildenden in der dualen Erstausbildung, Lernenden im ersten Jahr nach der Prüfung und von Berufsbildungspersonal.
Innerhalb des Auslandspraktikums in dem italienischen Friseursalon sollten die Erfahrungen im Beruf, aber auch die sozialen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen erweitert werden.
Wirkungen
Das Auslandspraktikum war sowohl für Leonie Krämer, als auch für Burhan Mustafa eine positive Lebenserfahrung. Der Aufenthalt im PLUS Hostel Florenz ermöglichte es den Azubis auch außerhalb des Praktikums soziale Kontakte zu knüpfen. Des Weiteren war der Erfahrungsaustausch bezüglich beruflicher Kompetenzen für alle teilnehmenden Unternehmen hilfreich. Die Gastfreundschaft der italienischen Kollegen wurde von beiden Azubis sehr wertgeschätzt und mit einem Geschenk ihrerseits gewürdigt. Und auch die Handwerkskammer ehrte die italienischen Partner bereits nach einer 10-jährigen erfolgreichen Zusammenarbeit mit einem Fotobuch und einem kleinen Fest.
Testimonial
„Es war sehr schön und interessant zu erleben, wie anders die Italiener arbeiten und ein Teil des Teams zu sein. Alle waren super nett und lieb und haben uns immer geholfen.“ (Leonie Krämer und Burhan Mustafa)